Vernissage „Ich & Ich = WIR! Homberg zieht an einem Strang“
Mit TRAFO hat die Kulturstiftung des Bundes ein Programm initiiert, das ländliche Regionen in ganz Deutschland dabei unterstützt, ihre Kulturinstitutionen für neue Aufgaben zu öffnen.
Als Homberger Künstlerin darf ich innerhalb dieses Programms in der Stadtkirche Homberg ab dem 2.April 2023 eine Foto-Ausstellung realisieren, bei der sich Homberger:innen mit einem Bild ihrer Hände einbringen können.
Um den Zusammenhalt und die Verbindung der Homberger:innen zu zeigen, suchte ich Menschen, die gemeinsam symbolisch an einem Strang ziehen. Motiv ist ein Tau, das von den Homberger:innen in Händen gehalten wird.
Die Fotos wurden von mir im »Büro für kulturelle Einmischung« in der Frankfurter Straße 10 erstellt.
Egal ob junge oder alte Hände, Familien, Gruppen oder Einzelpersonen, mit oder ohne Schmuck, alle Hände waren willkommen!
Die genaue Uhrzeit zur Vernissage muss noch bestätigt werden, daher steht dieser Termin aktuell als ganztägig im Kalender. 10.03.2023 SJ
Der offizielle Text lautete:
Ausstellung „Ich & Ich = WIR! Homberg zieht an einem Strang“
Die Vernissage findet am Sonntag, 2. April, statt. Die Fotoausstellung wird bis zum 23. April in der Evangelischen Stadtkirche Homberg zu sehen sein.
Doch es soll nicht nur eine reine Ausstellung, sondern ein interaktives Format entstehen: es wird eine Foto-Station in der Kirche geben, an dem ein Tau hängt und sich die Homberger:innen selbst vor Ort mit ihrem Handy oder Kamera fotografieren können.
Neben der Künstlerin Sandra Y. Jacques, Annika Keidel und Katharina Berger vom TraVobil sind auf Seiten der Kirche Pfarrer Michael Koch und Pfarrer Ingmar Bartsch beteiligt.
TraVogelsberg in Homberg – kulturelle Formate anstoßen
Nach Schlitz, Breitenbach, Schotten und Mücke ist das Kulturprojekt „TraVogelsberg – Eine Region bricht auf“ nun in Homberg und hat dort bisher zwei Kulturdialoge veranstaltet, um kulturelle Formate und Veranstaltungen zu entwickeln. Ein 3. Kulturdialog findet am Mittwoch, 15. März, im „Büro für kulturelle Einmischung“ (Frankfurter Straße 10) statt, wo die geplanten Projekte einer Ohmschifffahrt, einer Party in Weiß, der Foto- und einer Gemeinschaftsausstellung vorbereitet werden sollen.
Die Idee für das interaktive Foto-Projekt mit den Homberger:innen stammt von Sandra Jacques, es wird nun in Zusammenarbeit mit TraVogelsberg und der Kirche realisiert.
Über die Künstlerin
Sandra Jacques ist mit ihrem „Atelier zum GLÜCK“ seit 1.3.2022 in Homberg beheimatet.
Sie kommt ursprünglich aus Karlsruhe. In Baden-Baden betreibt sie zusammen mit ihrer Mutter ein weiteres Atelier, den kunsTraum. Seit 2005 ist sie als freiberufliche Fotodesignerin und Künstlerin tätig, vor allem in den Bereichen Dokumentationen, Portraits und künstlerische Fotografie und deren analoge Umsetzung, wie zum Beispiel der Cyanotypie.
Seit 2008 vermittelt sie als Dozentin und Coach unterschiedlichen Techniken aus Fotografie, Gestaltung und Wahrnehmung, aber auch kunsttherapeutische Methoden zur Förderung der eigenen Persönlichkeit. Derzeit schreibt sie an ihrem ersten Buch: „Selbstbild-Fotografie – Erleben und Gestalten“.
Zum Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“
Das Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“ wird gefördert im Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Es wird im Vogelsberg vom Vogelsbergkreis als Projektträger zusammen mit den Partnerinstitutionen Kulturzentrum Kreuz e.V. und Lauterbacher Musikschule e.V. umgesetzt.
Mit dem „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ werden die Projektpartner die Region in Bewegung bringen. Das Büro identifiziert und kontaktiert Akteure vor Ort, organisiert regionale Treffen in ausgewählten Orten und koordiniert die Vorbereitung und Durchführung lokaler kultureller Projekte. Ziel ist es unter anderem ein kulturelles Netzwerk aufzubauen, Vielfalt, Teilhabe und Demokratie in der Region zu fördern.